Juraflow - MTB Zentrum geschlossen

Montag, 08. Juli 2019

08.07.2019: Spatenstich

Schernfeld (zba) Der Mountainbike-Sport (MTB) bekommt ein neues Zentrum. Der Spatenstich für einen Parcours auf dem Blumenberg in unmittelbarer Nähe zur Kletterhalle der DAV Sektion Eichstätt ist erfolgt. Neben zahlreichen Gäste waren viele MTB-Sportler mit ihren Fahrrädern zum offiziellen Start der Baumaßnahmen gekommen. Nun werden die Bauarbeiten zügig voran gehen, damit der Parcours wie geplant am 13. September eingeweiht werden kann.

Der Vorsitzende Ralf Eiba stellte das MTB-Zentrum des DAV Eichstätt den Gästen vor. Unter ihnen war Schernfelds Bürgermeister Ludwig Mayinger mit dem Gemeinderat, der Vorsitzende der LAG Altmühl-Donau Andreas Birzer, die LAG-Managerin Lena Deffner, die Vertreter der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt Klaus Reichenberger und Bernhard Färber und aus Eichstätt die Stadträte Willi Reinbold und Herbert Buckl sowie Ewald Schönwetter und Stephan Fröhle vom Arbeitskreis Sport. 

Das Projekt, so Ralf Eiba, bedeutet für den Verein eine Investition von 240.000 Euro. Die Finanzierung wurde für den DAV nur durch Förderung und Sponsoring möglich. Aus dem Topf des Leaderprogramms erhält der Verein 95.000 Euro, die Sparkasse steuert 20.000 Euro bei und der Landkreis Eichstätt unterstützt das Projekt mit 20.000 Euro. Hinzu kommen weitere private Spender. Da kein Eintrittsgeld erhoben wird, muss der Betrieb über ehrenamtlichen Arbeitseinsatz der Mountainbiker sowie Werbung und Sponsoring gewährleistet werden. Hier gibt es weitere finanzielle Mittel der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt. Eiba dankte auch dem Schernfelder Gemeinderat, der alle Projekte des DAV unterstützt und fördert.

Zudem zeigte sich Eiba zuversichtlich, dass man neben dem Leuchtturm MTB-Parcour in den nächsten Jahren weitere Projekte, z.B. Touren und Trails in der Umgebung anlegen kann und darüber mit dem Landkreis, dem Naturpark Altmühltal und der Stadt Eichstätt in Kürze in Gespräche einsteigen wird. Ralf Eiba stellte schließlich den Gästen das Logo und den neuen Namen vor: „JURAFLOW – DAV MTB Zentrum Eichstätt – powered by Sparkasse“. 

Freude über den Baubeginn herrschte bei der gesamten Vorstandschaft und beim Ehrenvorsitzenden Gerd Sturm, dem Ehrenmitglied Gerd Seibold und den vielen anwesenden Mitgliedern und Mountainbikern. 

Aljoscha Noack, der zum Planungsteam und zu den zukünftigen Platzverantwortlichen zählt, sagte am Rande der Veranstaltung: „Der Parcours war sehr lange angedacht, lange ist nichts passiert. Um so erfreulicher ist, dass der DAV das Potenzial gesehen hat, die Riesenchance nutzt, Geld und Schaufel in die Hand nimmt, um hier in die Szene zu investieren.“ Jonas Riehl, ebenfalls ein begeisterter Mountainbiker ergänzt: „Wir sind sehr froh, dass die Jugend hier auf dem Blumenberg in das Hobby starten kann und gute Trainingsmöglichkeiten bekommt.“



Der MTB-Parcours, Freeride und mehr

Der Vorsitzende sagte: „Wir hoffen, hiermit unsere Region und den Tourismus zu stärken und den Blumenberg mit einer weiteren Attraktion zu versehen.“ JURAFLOW entsteht auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern, die Willi und Alex Bergér dem Verein zur Verfügung stellen. Der Grund liegt auf Schernfelder Gemeindegebiet. Durch Erdaufschüttung und den Einbau von Holzelementen entsteht der Mountainbike-Park. Damit bietet die DAV Sektion Eichstätt beste Bedingungen für den Mountainbike-Sport. Durch die zentrale Lage und seine Nachbarschaft zum DAV-Kletterzentrum JURABLOC, nahe der Wander-, Kletter und Golfanlagen sowie in der Nähe des beliebten Fossiliensteinbruchs und Naturkundemuseum Bergér entsteht ein Meilenstein für den MTB-Sport im Landkreis Eichstätt und im Naturpark Altmühltal.

Die Anlage mit Flowline, Dirtline, Pumptrack und Pukytrack bietet in Größe und Ausrichtung Kindern, Jugendlichen in sämtlichen Könnerstufen attraktive Nutzungsmöglichkeiten. In seiner Art und Größe ist der Park im Umkreis von 100 Kilometern einzigartig und hat somit ein entsprechendes Einzugsgebiet. Dadurch entsteht ein Anziehungspunkt von überregionaler Bedeutung.

Ziel das DAV darüber hinaus ist es, ein erstes touristisches Standbein für Mountainbiking im Landkreis zu schaffen sowie eine Alternative zum wilden Bauen und Anlegen von Trails in den Wäldern des Naturparks zu bieten.

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